Es ist Freitag Nacht und plötzlich schreit ein Baby .Was sollen die Mitarbeiter der Fast-Food-Filiale mit dem alleingelassenen Neugeborenen tun? Wer sind die Eltern?

Aus der Ausgangssituation entspringt die Geschichte des “Spielers” – ein Spiel, das eigentlich keins ist, denn hier wird im Workshop-Stil konstruiert und rekonstruiert.

Im Zentrum die Frau aus dem unbekannten Land, Blanca, die Frau mit den vielen Sprachen, die Bulgarin, die Kroatin, die Romni, die Nicht-Deutsche – ganz wie es uns gefällt. Oder die Missbrauchte, die Täterin, die Kluge, die Naive, die Ausgebeutete…

Wir begleiten Blanca auf ihrer Odyssee durch ihr neues “Heimatland”. Dabei werden wir konfrontiert mit den Überlebensstrategien von Menschen, die sich durchbeißen, und wir erfahren gleichzeitig viel über uns selbst und die gesellschaftlichen Werte, sozialen Rollen und Vorurteile , die wir, meist ohne sie zu hinterfragen, ständig zuordnen und verinnerlicht haben.